Glück
ist nicht zu erreichen
es ist Tun
jeden Tag
in jedem Augenblick
es gibt kein Ziel
nirgends anzukommen
nur durch die Handlungen in Liebe
wird Dein Leben wahr

auf der Suche nach dem Pooh-Weg
schüttelt's mich manchmal ganz schön heftig
lasse mich hierhin und dorthin ziehen
und weg (weg weg) von da wo ich bin
zu etwas was ich manchmal sein darf
oder sein sollte
aber nicht wirklich bin
der Mittelpunkt verschwimmt ein wenig
sehr nebelsuppig
und ich höre Pooh rufen
doch die anderen - mein Ego - schreien so laut
die Angst kriecht mir langsam den Rücken rauf
und ich meine
meine mich einsam zu fühlen
all diese Analysen dessen was ich bin
(sei so wie Du bist
nur - sei manchmal nicht so wie Du bist)
füttern die Trennung
von allem
wo ist das Leben??
die Hüpfigkeit??
Da hinten!!!
Pooh!! Warte auf mich!!
Nein gar nicht wahr -
Pooh ist ja hier
direkt vor meiner Nase
(Ponks! :-) )
Renne selbst immer vor ihm weg
(weg weg)
immer dahin wenn dann
und bestimmt dann ist alles gut
nur nicht hier
sein
den Augenblick ständig verpasst
ohne Rast immer weiter
(weg weg)
wer bin ich denn??
Doch nur ich selbst
ich selbst -
nicht das Bild in Deinem Kopf
nicht das Bild in meinem Kopf
wenn das Gebrüll verstummt
all der Müll aus dem Kopf (weg weg ja ja!!! :-) )
dann kann ich es wieder fühlen
die einfache Wahrheit
die ich nicht erklären kann
Du fühlst es oder nicht
keine Erklärung mehr
endlich wieder klar
manchmal
manchmal kannst Du mich hören
und dann weißt Du
was wahr ist
(nur die Liebe ist wahr)
das Konzept verblasst
taucht langsam die Wirklichkeit aus dem Nebel auf
ich lege die Hand auf mein Herz
und fühle Dich

Ohne Qual
die Wahl
Professor Rübezahl
berechnet 1,2,3 die Welt
ein kleines Gläschen für dieses
eine Box für jenes
ob es ihm gefällt
oder auch nicht
alles hübsch sortiert
und beschriftet

vor lauter Dampf schon etwas vernebelt
kocht er ein Süppchen aus allerlei
- leider keinen Haferbrei -
probiert's und Pfuh!!!
schmeckt das bitter!!
schimpft sein Gezeter
donnergrollend wie ein Gewitter

was fällt den Zutaten denn ein??
so Pfuh!-Bah!-Bitter zu sein??
Unverschämt und überhaupt!
Wer hat denn diese Suppe gebraut?

Da dämmert's ihm langsam
und leicht verlegen
huscht ein Lächeln über sein Gesicht
Hab ich's doch selber gebraut, ich dummer Wicht!

Geduldig schüttet er die Suppe weg
sieht sie im Abfluß verschwinden
- kann den Verlust schon verwinden -
reinigt den Topf unter klarem Wasser
dreht und wendet ihn
bis der letzte Rest
der unsäglichen Suppe verschwunden ist

Nun an, wohlauf!
Die Wahl bleibt mir
Mir mein eigenes lecker Süppchen zu kochen
eins mit Hmm… oh ja!
das wird wunderbar!
Nun, Herd, wie steht's?
Bereit? Auf geht's!

Voller Aufmerksamkeit
beginnt Professor Rüberzahl
sieben an der Zahl
leckre Kostbarkeiten
auf seinem Herd zu bereiten
(acht? waren das nicht acht Kostbarkeiten? ;-) )

Mit dem Topf auf dem Herd
ein freudiger Balz
zur Würze ein wenig Salz
und natürlich Brasilium
für's dideldum
hmm das wird lecker
Nennt mich Rübezahl, alter Suppenvollstrecker!
:-)

Grau kalt stumpf
vernieselt klamm einsam
hineingezogen in den Sumpf

ein strahlendes Lächeln
der Schmerz weicht aus den Augen
die welt erstrahlt viel freundlicher
heller
klarer
mein Herz fühlt sich leichter
in der Magie des Moments
jedes Detail erfasst
alles ist auf einmal wieder da
als hätte ich bis jetzt geschlafen
gar nichts gesehen
(nur die Bilder in meinem Kopf)

die Luft bekommt Ihren Geschmack wieder
völlig erstaunt
die Welt wie noch nie gesehen
all die Mensch um mich herum
sehe sie wieder
erinnere mich
warum ich hier bin
kann den Mittelpunkt wieder fühlen
(ja! genau! das war's! :-) )
Mein Spiegelbild durchschaut
hab ich mich selbst wiedergesehen
(und auch wenn ich mich ein wenig erschrecke
wie weit ich weggekommen bin
bin ich mir nicht böse
es war das beste
was ich zu dem Zeitpunkt tun konnte)

ich bin hier
bei mir
und nur das zählt...

(Jajaja!!! :-) )

Das Haus in dem das Glück wohnt
Fröhliches Lachen perlt von den hellen Wänden
eine liebevolle Umarmung
in der Wärme des Lichts
Freudiges Herumtoben und
durch das Haus rasen
das Känguruh von der Leine gelassen
In jedem Raum
von Liebe berührt
Ein tiefer Blick in die Augen
eines jeden
der das Haus betritt
das Herz berührt
in der Familie willkommen geheissen
jeden Augenblick
zu Hause gefühlt
füreinander da
die Abendtafel
ein einziges Lachen
das Geniessen des Zusammenseins
fröhlich und unbeschwert
geborgen gefühlt

Die Weite
Die Klarheit
Der Raum

Nebelschwaden lichten sich leise
ein kalter Tropfen
die Wiese ewiggrün
vogeltauchend der Bach
springfunkelnd
erfasst Du den Horizont
kannst den Gipfel des Bergs berühren
siehst den Weg zu Deinen Füßen
ein Anfang
durch das weiche Nassgras
Du schickst einen Ton
und siehst seine Tiefe
machst einen vorsichtigen Schritt
der Boden gibt nach und fängt
Dich
fest stehend bist Du den Weg schon gegangen

Alles nichts ist hier
die perfekte Rolle
glaubhaft gespielt
das Selbst
im Zerrspiegel der Überzeugungen
eigens aufgelegte Farbe
das Spiegelbild bemalt
bis es passt
normkonform zu dem Film im Kopf
Wall Street Godzilla
Underdog Rebel
Poor Housewife
Helter Skelter
Funny Money
Honey --- Pooh!!!
wieder da
an die Hand genommen
und mit den Tatzen den Spiegel saubergewischt
(und auch nur ganz leichte Honigflecken hinterlassen)
jede Geschichte
mit Ihrer eigenen Realität
make believe
or not
mit Pooh zum klaren See
und all die Unwirklichkeiten fortgewaschen
den Fischen als Futter anvertraut
(Yippieh! Guck mal! Kekse!)
Das Leben fühlen
und übermütig
links-rechts tappsend
leicht hüpfend
trällerpfeifen
zurück nach Hause

Natürliche Veränderung
aus sich selbst heraus
reines fließen

im Wandel von allem
bin ich mittendrin
lausche

und lasse mich das Leben lehren

Das Herz kennt es

der Verstand benennt es

das tiefe Gefühl in mir

fühle Dich in meinem Herzen

jetzt und hier

Tief in mir

jenseits von allem verstehen

hab ich Dich in meinem Herz gesehen