Gedichte

27
Okt
2004

Noch mehr Herbst :-)

Goldrot gelb geflauscht

purzelnd vom Winde berauscht

sanft sich wiegend

gelassen auf der Böe fliegend

einmal kurz hinauf

dann sanft der Erde entgegen

sich wieder in Ihren Schoß zu legen

im ewigen Kreislauf zu vergehen

um als teil von allem

immer wieder neu zu entstehen

Changes

Im Herbst vom Sturme gebeutelt
an den Rand getrieben
vergebliches Lehnen gegen den Wind
erschöpft von einer Böe erfasst
und über den Rand geweht
in letzter Sekunde die Hand ausgestreckt
die Füße über dem Abgrund
und die Finger beginnen zu schmerzen
keine Kraft mehr Dich länger zu halten
schreist und rufst

doch der Sturm weht Deine Stimme fort
ungehört
zitterst Du um Dein Leben
nicht in den Abgrund zu fallen
zu fallen
zu fallen

die Verbindung zum Mittelpunkt längst verloren
fragst Du Dich
wann es begann
wo der Anfang von all dem steckt
Deine hand rutscht ein wenig weiter
jetzt halten Dich nur noch drei Finger
eingegraben tief in den Stein
blutig

verzweifelt suchst Du den Halt
die Füße treten ins Leere
Du rutscht weiter
verlierst alles

und Du fällst

Du fällst
tiefer
die Dunkelheit umschließt Dich

Du fällst tiefer hinein
gibst alles auf
läßt alles los
machst Deinen Frieden
beginnst die Wärme zu fühlen
läßt Dich ganz fallen
das letzte Bild verblasst

Stille

Millionen Farben explodieren
um Dich herum
in Deinen Augen das strahlende Licht
fühlst unbändige Freude
und beginnst zu lachen
fühlst das Leben in Dir pulsieren

schlägst langsam mit den Flügeln
fühlst
wie die leichte Luft Dich streichelt
steigst schwerelos auf
dem Licht entgegen

die Angst überwunden
hast Du Deine Flügel wiedergefunden

Du siehst alles
die Welt von oben
tief in Dir
in jedem Atemzug die ganze Welt in Deinem Herz

Du fliegst
und spürst den Mittelpunkt in Dir
kannst ihn nie wieder verlieren
denn er ist immer in Dir

Du fliegst
und schlägst mit den Flügeln der Liebe

getragen auf bunten Böen
die sich wie Wellen über dem Himmel ausbreiten
Du fliegst einen Looping
jauchzt vor reiner Freude
alles so bunt!
strahlend
klar
und so einfach!

mit einem Lachen im Herzen
tobst Du in den Wellen des Lebens
lachend Schaumkronen fangend
mühelos dahingleitend
beginnt Dein Leben
in jedem Augenblick neu

Spaziergang

Bunt und geheimnisvoll
die Luft in millionen Farben getaucht
der frische Duft des Wandels
zieht durch den Wald
begleitet uns auf unserem Weg
die Ruhe der Unvermeidlichkeit
der feuchte Schritt durch das tiefe Laub
wirbelnd
schiebend
schleicht sich der Unsinn an
verführt uns mit seinem Lächeln
und tauchen kopfüber hinein
in die goldrote Welt
völlig selbstvergessen
durch das Laub toben
Propellerblätter fangend
das Leben in uns
mit leuchtenden Augen
einen Blätterturm bauen
die letzten Vögel schauen
Alle Unwahrheiten verbannt
hat meine Seele Dich erkannt

Paul

In freudiger Erwartung
die Augen groß
glänzend vor Staunen
Da! Guck! Es geht los!
Er hat sich befreit
Goldgelb und mutig
legt er sich auf den Wind
steigt erst stolz empor
die einzige große Reise
sieht wo er herkommt
wo er hingeht
die ganze Welt
konzentriert auf diesen Moment
alles aufgenommen
läßt er los
beginnt langsam
der Erde entgegenzutrudeln
bereit sich in den Schoß
der großen Mutter zu legen
eine neue Verwandlung
im großen Kreislauf
gelassen
und doch neugierig
wohin die Reise diesesmal geht

5
Okt
2004

Ur-Lyrik I

mittendrin und voll dabei ist der Regen Dir einerlei
singst tumdiedelpom und tamdaratei
verzeih wenn ich schnei
einfach so herein
doch mein Herz allein
trieb mich
so schrieb ich diese Zeilen
lade dich ein zu verweilen
für einen Augenblick
zu teilen ein großes Stück vom Glück
nie wieder zurück
in das Mittelmass
vielmehr hinaus ins kühle Gras
barfuß über die Wiese zu rennen
den Tag nicht zu verpennen ( :-) )
die Wahrheit zu erkennen
viel Wunder gibt es hier zu entdecken
Kirschen Erdbeeren saftig zu schmecken
singst du dein eigenes Lied
und wenns auch jeder sieht
tönst Du aus vollem Hals
über die Täler Bergbäche Hügel schallts
in jedem Ton der große Wind
es kennt ihn jedes Kind
durchdringt er alle Mauern und Wände
kribbelfunkensprudelnd das Gefühl Deiner Hände
Lachen völlig befreit
von aller Schwere jenseits der Zeit
kringelkugeln und Bäuche halten
ringluftschnappsend gar lustige Gestalten
die hier zu sehen
wenn wir nicht mehr verstehen
sondern das Fühlen den Verstand in seine Bahnen lenkt
sich kein widriger gedanke mehr dazwischendrängt
nur noch tief gefühlt nichts anderes ist wichtig
jetzt und hier sind wir richtig :-)

Spontane Mittagslyrik

Die leichte Brise streicht über Deinen Arm
weht Dir sanft um die Nase
Du läßt die Sonne tief in Dein Herz scheinen
läßt Dich wärmen
fühlst wie die wohlige Wärme sich ausbreitet
Dein Körper entspannt sich
Die Seele entkrampft sich
Honiggolden fließt die Sonne durch Deine Augen
Du merkst wie die Energie in Deinen Fingerspitzen kribbelt
wie es funkelt
Du fühlst Dich geborgen
ganz langsam und genüsslich streckst Du Dich
Leicht und beschwingt beginnen Deine Bewegungen zu fließen
Du nimmst das Leben in Dich auf
fühlst es in Deinem Herz
Die Sonne punktet Dich auf die Backen (pooooooooonks!!! :-) )
Deine Augen klären sich
strahlen
völlig frei
und gedankenlos
verschenkst Du Dein wundervolles Lächeln

Kurzer Gruß

in meinem Herzen der Liebe treu
erkenn ich jeder Augenblick ist neu
vertrau ich dem Gefühl
öffne die Augen sehe so viel
so viele Dinge zu entdecken
so viel Freude in mir - in Dir - zu wecken
so viel Grinsen zu verteilen
so viel Argwohn zu heilen
all die Hüpfigkeit
Leichtigkeit
von der Schwere befreit
schultere ich mein Gepäck und ziehe los
fröhlich pfeifend auf meinem Floß
den Fluß des Lebens entlang
jetzt hier am Anfang
und immer weiter
mein Känguruh besuchend heiter
erbiete ich Dir den liebsten aller Grüße
einen schönen Tag für Dich Du Süsse!!

4
Okt
2004

Für Dich

Gehst Du Deinen Weg
mal bergauf mal bergab
auch manchmal auf scheint's Dir seltsamen Wegen
und doch immer dem Licht entgegen

Sei Dir sicher
Du hast einen treuen Reisebegleiter
Gegen-Fussel-für-die-Liebe-Streiter
tief in Deinem Herz bin ich bei Dir
schau einfach hinein
und Du findest mich gleich hier
Dir in Deinen Kämpfen beizustehen
alles zu geben
die Schönheit jedes Augenblicks zu sehen
mit Dir zu teilen
jenseits der Zeit verweilen
Neues Land betreten
Füße tief im Sand
springhüpfen über den Strand
oder auf Grasgrünwiesen
da wo die Gänseblümchen sprießen
das Leben zu geniessen

Wirbeln Dich Stürme auch manchmal
ganz schön durch die Gegend
und Du trudelst kämpfst auf den Beinen zu bleiben

Bin ich hier Dich aufzufangen
Dir Lächeln zu schenken
die Hand auf Dein Herz zu legen
und Deine Wunden zu heilen

Wenn Du willst Dich durch den Sturm begleiten
Dir helfen gegen Fussel-Dämonen zu streiten
um auf der anderen Seite ins Sönnchen einzutauchen
ein Lächeln in unsere Herzen hauchen

zu leben zu lieben zu glauben an die Vision
Leben zu fühlen in jedem Ton

jedem Tag mit einem Lächeln zu begegnen
und die Welt in Liebe segnen

28
Sep
2004

Wolk...

Du wiegst Dich leise in Melancholie
hach ja und so richtig Sommer wurds nie
ist ja auch alles schon wieder vorbei
Die Musik ist leicht traurig und riecht nach Regen
schweifend in die Vergangenheit die es nie gab
Mitten im Herbst nur noch die Bäume die sich bewegen
das Lächeln aufgegeben
und all die Lügen geglaubt
die Du früher noch belacht hast
aufegeben
die Freiheit die früher so bewacht hast
bist Du endlich erwachsen geworden
und passt in diese Welt
nur noch halbherziger Protest
immer darauf bedacht dass es allen gefällt
Systemkonform und selbstverraten - vergessen

Hast Du s wirklich schon vergessen?
Dass nur Deine Taten zählen?
Nur die Liebe und jeden Tag das Lächeln zu wählen
dich zu verschenken immer wieder
das Wort macht Dich noch nicht zum Krieger
es ist kein Schild das man sich umhängt
auch wenn Du 's alle glauben machst
Glaubst Du es Dir denn auch selbst?

Sieh Dich im Spiegel an und sag mir wen Du siehst
ob Du hier bist oder fliehst
ob Du diesen Augenblick genießt
Sei hier komm zurück
hierhin in diesen Augenblick
Hör Dir zu
laß Dich nicht besiegen
fühle es
Du kannst noch immer fliegen
jeder Tag ist neu
einzigartig in dem was er bringt
öffne Deine Augen und sieh
wie die Liebe Dir winkt

mach Dich frei
von dem Bild das Du von Dir hast
lass los bevor Du alles verpasst
gib Dich diesem Augenblick ganz hin
das Glück ist tief
tief in Dir drin

Komm nach Haus und lass Dein Herz wieder sprechen
Komm! Wir gehen in uns rein
aus uns raus - ein paar Regeln brechen
wieder frei lachen
glücklich einfach so
lassen wir die Schwere los
und schmeissen die letzten Fussel raus
Das Feuer wieder entfachen
das in unseren Herzen brennt
das das Leben die Liebe schon immer kennt
es wieder spüren
fleißen lassen
die Liebe freudig an den Händen fassen
Wach auf, wach auf aus Deinem Traum

Ich sage Dir jetzt und hier
auch Du hast millionen legionen hinter Dir

25
Sep
2004

Moment

In Deinem Lächeln
die Verbundenheit gefühlt
die Freiheit schenkt

Aus reinem Herzen schenke ich Dir
die Wärme
zu Hause
völlig losgelassen halte ich Dich fest
keine Erwartungen
gechenkt - einfach so

Von all den Bildern und Vorstellungen
befreit
im Herzen klar gefühlt

bin ich jetzt hier
teile diesen Moment
voll und ganz
nur mit Dir
logo

Millionen Legionen

!

Eine Handlung des Herzens wiegt mehr als tausend Handlungen des Kopfes

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